Obwohl heute eine Webseite keine Grundvoraussetzung mehr ist, um im Internet gefunden zu werden, ist für viele Gründer die eigene Online-Präsenz doch ein entscheidender Baustein. Aber wie geht man am besten vor bei der Erstellung einer eigenen Webseite? Ist es sinnvoll, jemanden damit zu beauftragen oder sollte man die Zeit lieber selbst investieren?
Sobald ein geeigneter Firmenname gefunden ist, kann man auch schon mit einer eigenen Seite starten. Die Internetadresse (Domain, z.B. www.deinname.de) ist bei einem der großen Provider schnell registriert und häufig bekommt man für etwa 5 Euro ein komplettes Startpaket mit einem einfachen Baukastensystem oder einem installierten WordPress-Blog. Hier kann man auch direkt Anfangen und bereits Inhalte hinterlegen.
Eine eigene WordPress-Seite
Insgesamt etwa 30 Prozent der Internetseiten werden inzwischen über WordPress realisiert. Die Vorteile des Webseiten-Management-Systems sind die einfache und leicht erlernbare Bedienbarkeit sowie ein breites Angebot an nützlichen Erweiterungen (Plugins). Doch Vorsicht: Eine WordPress-Seite benötigt Pflege und sollte immer durch Updates auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Das selbe gilt für die verwendeten Plugins.
Design vs. Inhalt
Die leichten Anpassungen durch sog. Themes verführen viele Gründer dazu, sich viel zu lange mit dem passenden Design zu beschäftigen. Vorerst reichen daher Standard-Wordpress-Themes wie Twenty Seventeen. Bei einer neuen WordPress-Installation sind dieses und andere Themes bereits mit installiert und man kann direkt mit dem Wesentlichen starten: den Inhalten.
Worum geht es auf der Webseite? Was macht das Unternehmen oder die Idee aus? Was habe ich als Besucher davon? Diese Fragen sollten in kürzester Zeit jedem Besucher beantwortet werden. Dabei sind lange Ladezeiten genauso hinderlich wie individuelle Designs, die mit zahlreichen Effekten vom Inhalt ablenken oder die Seitennavigation unnötig erschweren.
Inhalte selbst erstellen
Nichts macht eine eigene Seite authentischer, wenn die Inhalte dort vom Gründer selbst kommen. Anstatt einer Kreativagentur umständlich zu erklären, worum es bei dem eigenen Geschäft geht, welche Bildsprache man für angemessen hält und welche Textlängen die besten sind, kann man sich die Zeit auch sparen und es gleich selbst machen.
Moderne Smartphones versetzen heute jeden in die Lage, Fotos, Videos und Texte zu erstellen und direkt auf der eigenen Seite zu veröffentlichen und zu bearbeiten. Denn im Gegensatz zu Papier oder früheren Kommunikationsmedien haben Webseiten einen entscheidenden Vorteil: Nichts ist in Stein gemeißelt.
Bitte beachten
Zum Schluss noch einige Hinweise: Auf jeder Seite muss ein Impressum vorhanden sein, der Datenschutz muss berücksichtigt werden und man sollte Kommentare – nicht zuletzt auch zwecks Datenschutz und zum Schutz vor Spam – vorerst deaktivieren.