Für viele Gründer ist das Finden des eigenen Firmennamens eine Herausforderung. Er soll die eigene Kreativität genauso widerspiegeln wie die Einzigartigkeit des Unternehmens. Selbst bei Firmen, die nur einen einzigen Mitarbeiter – nämlich den Gründer selbst – beschäftigen, gehen oft Wochen oder Monate ins Land, bis der richtige Name gefunden ist.
Dabei haben viele von uns schon einen Namen, und zwar von Geburt an. Es wirkt zwar auf den ersten Blick ungewöhnlich, den persönlichen Namen auch als Firmennamen zu verwenden, aber viele Menschen, Freunde und Bekannte kennen einen bereits und können einen somit auch leichter empfehlen. Dass man für sein Angebot mit „seinem Namen“ steht, Social Media-Profile bereits vorhanden sind und die Top-Level-Domains wie www.vornamenachname.de noch verfügbar sind kann ebenfalls sehr vorteilhaft sein.
Doch sobald man mit mehreren Menschen eine kleine Unternehmung starten möchte, wird es deutlich schwieriger mit der Namensfindung. Dabei sollten folgende Faktoren unbedingt berücksichtigt werden, die zu einem späteren Zeitpunkt massive Kosten für Marketing vermeiden können.
3 Dinge, die für den Erfolg deines Firmennamens wichtig sind:
- Prüfe, ob der Name als .de Domain bzw. zusätzlich als .com Domain verfügbar ist: https://www.strato.de
- Prüfe, ob der Firmenname als Social Media Account bei den großen Netzwerken Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat oder Pinterest verfügbar ist: https://www.namechk.com
- Prüfe, ob eventuell bereits Teile des Namens häufig gesucht werden: https://trends.google.de/trends/
Wenn alle diese Punkte positiv sind und du ein gutes Gefühl mit dem Namen hast: Glück gehabt! Wenn nicht, überlege dir eventuell einen anderen Namen oder ergänze den Namen um ein kurzes Wort. Wenn www.firmenname.de bereits vergeben ist, könnte www.derfirmenname.de noch frei sein.
Mit dieser Strategie bist du übrigens in guter Gesellschaft: Mark Zuckerberg hat nicht direkt mit facebook.com starten können, sondern vorher thefacebook.com verwendet (und davor facemash.com, aber das ist eine andere Geschichte). Erst nachdem die Plattform erste Erfolge erzielte, hat er die 200.000 Dollar bezahlt (jup, das war im Jahr 2004 eine Menge Holz für eine Internetadresse), um die Seite facebook.com dem früheren Inhaber abzukaufen.
Nicht zuletzt kann auch eine Kombination aus dem persönlichen Namen und dem Angebot eine sinnvolle Lösung sein: www.steffisschnitzel.de wäre eventuell nicht nur als Domain und in den sozialen Netzwerken frei, sondern für Schnitzelfreunde auch leichter bei Google zu finden.