Klassische SEO wird schwieriger. Wer heute online sichtbar bleiben will, merkt schnell: Die Spielregeln haben sich verändert. Künstliche Intelligenz verändert nicht nur die Inhalte im Netz – sondern auch die Art, wie Menschen suchen, lesen und auswählen.
Immer öfter beantwortet Google Suchanfragen direkt, ohne dass jemand auf eine Website klickt. Gleichzeitig fluten KI-generierte Texte das Web. Das macht es für kleinere Unternehmen schwerer, in den Google-Suchergebnissen sichtbar zu bleiben – selbst mit gutem SEO.
Doch genau hier entsteht Raum für neue Ideen.
Marketing neu denken: Warum ein einfaches Spiel oft mehr bewirkt als ein weiterer Blogartikel
Ich habe selbst ausprobiert, wie so eine Alternative aussehen kann – mit einem kleinen Browser-Spiel namens Karate Jump.
Die Idee: Statt auf klassische Google Optimierung mit Keywords und Blogposts zu setzen, entwickle ich ein unterhaltsames Spiel. In diesem einfachen Runner-Game springen Nutzer*innen durch Berlin – und lernen dabei die Standorte echter Berliner Karateschulen kennen.
Das Spiel ist kein High-End-Produkt, sondern ein Experiment. Aber genau das ist der Punkt: Neue Marketingformate wie Web-Apps oder Spiele sind heute leichter umsetzbar als je zuvor – dank KI-gestützter Tools und Plattformen.
Und genau diese Möglichkeiten können auch für andere Unternehmen interessant sein.
Sichtbarkeit entsteht nicht nur durch SEO
Natürlich ist klassische Google Optimierung weiterhin sinnvoll – aber sie ist nicht die einzige Möglichkeit, online sichtbar zu bleiben. Insbesondere kleine Unternehmen können heute:
- Einfach nutzbare Web-Anwendungen entwickeln lassen
- Interaktive Inhalte wie kleine Spiele, Rechner oder Quizformate erstellen
- Zielgruppen direkt erreichen, z.B. über Events, QR-Codes, Social Media oder Partnernetzwerke – ganz ohne Google-Ranking
Diese Formate bieten einen echten Vorteil: Sie erzeugen Aufmerksamkeit, bleiben im Kopf – und können unabhängig von Suchmaschinen funktionieren.
Karate Jump als Prototyp: Kein Hype, aber ein Impuls
Mein Spiel „Karate Jump“ ist kein viraler Hit. Vermutlich wird es das auch nie. Aber es zeigt: Mit den richtigen Tools kann man auch ohne großes Budget neue Wege gehen.
Und gerade im Zeitalter von KI heißt das: Man muss kein Team von Entwicklern beschäftigen, um neue Dinge auszuprobieren.
Die Google Suche optimieren
Wer im Marketing sichtbar bleiben will, muss sich fragen:
- Wie kann ich abseits von Texten und Bildern Mehrwerte schaffen?
- Kann ich eigene Formate schaffen, die für meine Zielgruppe besonders gut passen?
- Was könnte mein „Karate Jump“ sein – in meinem Markt, für meine Kunden?
Vielleicht ist es ein Spiel, eine kleine Web-App oder ein digitales Quiz auf der Messe, wichtig ist nur: Die Möglichkeiten sind da – und sie sind näher als gedacht.
FAQ – Neue Wege zur Google Optimierung im KI-Zeitalter
Google beantwortet viele Fragen direkt in der Suche (z. B. durch AI Overviews). Gleichzeitig konkurrieren Webseiten mit Millionen KI-generierter Inhalte. Es wird schwerer, sich mit reinem Text durchzusetzen.
Statt nur auf Keywords und Texte zu setzen, können Unternehmen interaktive Formate wie Spiele oder Web-Apps nutzen, um Nutzer*innen zu binden – Google bewertet auch Nutzersignale wie Verweildauer und Engagement.
Ein Spiel erzeugt Aufmerksamkeit, erhöht die Verweildauer auf der Website und wird eher geteilt. Zudem kann es unabhängig von Google-Rankings über QR-Codes, Social Media oder Events beworben werden.
Nein – eher eine Ergänzung oder ein neuer Weg zur Sichtbarkeit. Wer heute die Google Suche optimieren will, sollte über klassische SEO hinausdenken und alternative Formate mit einbeziehen.
Das hängt vom Umfang ab. Ein einfaches Spiel oder eine kleine Web-App kann mit wenig Budget realisiert werden, besonders wenn KI-Tools zur Unterstützung eingesetzt werden.
Starte mit einer Idee, die zu deiner Zielgruppe passt – und probiere etwas Kleines aus. Inspiration findest du z. B. bei Projekten wie Karate Jump – oder indem du dir überlegst: Was könnte meinen Kund:innen Spaß machen oder ihnen wirklich helfen?
Karate Jump wurde auf Basis von Three.js und mit Hilfe von Claude Sonnet (v4) in Cursor programmiert. Visuelle Elemente und Texturen wurden mit ChatGPT erstellt.